Philosophie des Weins

Wein ist ein kostbares Lebensmittel, das geradezu grenzenlos verfeinert werden kann. Dabei ist der Wein auch ein Symbol für die Wertschätzung von Nahrung und Genuss, er ist als ›reiner Wein‹ sogar zum Inbegriff von Wahrheit geworden.

Der Buchtitel zitiert Goethes Prophetie im Faust I und verweist auf die „Banalität des Bösen“, die im 20. Jahrhundert zum breit diskutierten Thema wurde. Sowohl Philosophie als auch Literatur zeigen die Spuren auf, in denen „der Böse“ sich verflüchtigt hat, um einer Vielgesichtigkeit des Bösen Platz zu machen. Im Buch werden diese Prozesse anhand von einschlägigen Texten nachvollzogen. Sie bieten in Darstellung und Interpretation eine Tiefenanalyse der zunehmenden Verrohung der westlichen Kultur.

Versöhnung

Wie kann Versöhnung geschaffen werden, wenn sich Menschen, Familien, Gruppen, Parteien, Nationen oder Religionsgemeinschaften getrennt oder verfeindet haben? Während das Gegeneinander, der Streit, die Entzweiung oder der Krieg Folgen von Sprachlosigkeit sind, ist Versöhnung nur mit Sprache und durch Sprache möglich. Solange Menschen miteinander sprechen, sind sie auf einem Weg der gegenseitigen Verständigung.

James Joyce, Ulysses

Das Leben - eine Wanderschaft; Ein internationaler Mythos
(Prof. Dr. Michael Howlett, WIT Waterford, in Erinnerung an gemeinsame Seminare zu Ulysses im Kloster Himmerod, dankbar zugedacht)
In: Erzählend philosophieren - ein Lehr- und Lesebuch
Hrs.v.: Hilt, Annette; Torkler, René; Waczek, Anna
S. 207-233
Verlag Karl Alber
Freiburg/München 2020

Dasein ohne Schuld

Neuauflage des 2004 erschienenen Buches als PDF auf GUTENBERG OPEN

Camus - Die Pest im Spiegel unserer Zeit

"Im Zuge der aktuellen Pandemie ist der Roman wieder sehr aktuell geworden. [...] Insofern ist er repräsentativ für das grundsätzliche Verhalten und Handeln von Menschen in Krisensituationen" (S. 37)

Am Anfang ist das Hören

Zur Dialogik von Hören und Sprechen: "Du ist [grammatisch] die 1. Person." Eugen Rosenstock-Huessy

Maurice Blondel: Der philosophische Weg, übersetzt von Patricia

"Alles kommt auf den Anfang und den Ansatz an. [...] Mit diesen Grundgedanken Blondels lässt sich gut beginnen." Bischof Karl Kardinal Lehmann

Kafkaeske Schuld

Die „kafkaeske Schuld“ ist die
moderne, unbewusst und diffus gewordene Form der existentiellen Schuld gegenüber dem Leben, durch die wir uns als 'Gast auf Erden' nicht mehr heimisch fühlen, sondern ausgesetzt.

Joachim Kopper

(1925 - 2013)